Spätestens seit dem Marathon am Stilfser Joch habe ich meine Liebe zum Laufen in den Bergen entdeckt. Klar, flach und schnell macht auch Spaß. Aber ein Berglauf ist trotz der Höhenmeter und der Anstrengung ein Genuss. Hoffe ich jedenfalls. Dieses Jahr zieht es mich wieder nach Südtirol.
„Da muss ich hin!“ Kaum hatte ich von der Erstauflage des Halbmarathons am Langkofel gelesen, stand der Beschluss fest: Den laufe ich. Nachdem der Marathon am Stilfser Joch so grandios war, muss der Halbe am Saslong a) ein Klacks sein und b) landschaftlich noch schöner werden.
Einmal um den Langkofel herum
Das Grödnertal kenne ich von verschiedenen Wander- und Skiurlauben. Der Langkofel ist der so etwas wie der Hausberg unseres Urlaubsortes Wolkenstein. Um diesen Berg führt der Halbmarathon herum.
Das müsste wirklich zu schaffen sein. Doch auch diese Strecke wird es in sich haben. Zwar sind nur 900 Höhenmeter zu bewältigen, die ballen sich dafür auf der ersten Hälfte des Rundkurses. Danach geht es fast nur noch bergab. Am Stilfser Joch ging es fast ausschließlich bergauf.
Neue Schuhe sollen Trittsicherheit geben
Anders als am Stilfser Joch wird am Langkofel nicht auf Asphalt gelaufen. Die Strecke führt über Wirtschafts- und Wanderwege einmal um das Bergmassiv herum. Da passte es ganz wunderbar ins Konzept, dass ich bei der letzten Ruhrklippe und beim Volkslauf in Hagen merkte, dass meine Trailschuhe „Xodus“ von Saucony, die mich so zuverlässig auf Asphalt, Gras, Lehm und Geröll zur Stelvio-Passhöhe getragen hatten, meinen Füßen nicht mehr so gut bekommen. Also musste ich noch einen spontanen Schuhkauf tätigen. Die neuen Treter sind von Salomon und sehen sehr bergtauglich aus.
Ursprünglich sollte der Halbmarathon am Langkofel so etwas wie mein Jahreshöhepunkt werden. Inzwischen habe ich mich aber auch noch für den Rothaarsteig-Marathon angemeldet. Das ist auch eine ordentliche Hausnummer.
Und wenn ich meine Pläne für 2020 so verwirklichen kann, wie es mir vorschwebt, ist auch der Lauf am Rothaarsteig nur eine Zwischenstation zu etwas ganz Großem.
Aber dazu später mehr…
Viel Spaß. Das hört sich ziemlich nice an. Du wirst sicher bald (live auf der Insel) davon berichten.
Welcher Salomon ist’s denn geworden?
Der XA Pro 3D. Der ist sehr robust und geländetauglich.