Zu einer Marathon-Vorbereitung gehören lange, langsame Läufe. Da freut es den Läufer, wenn die Füße etwas mehr Komfort geboten bekommen als in Rennschuhen. Der Asics Cumulus 23 ist so ein Wohlfühl-Schuh.
Vor einigen Jahren hatte ich bereits ein Paar Asics Cumulus. Ich fand den damals zwar angenehm kuschelig, letztlich aber sogar zu langsam. Für lange, langsame Läufe habe ich lieber den Asics Gel-Nimbus aus dem Regal geholt. Doch als jetzt das Testangebot zum Cumulus kam, wurde ich neugierig. Denn mit dem Nimbus neige ich dazu, die langsamen Läufe ein bisschen zu schnell anzugehen.
Ist der Asics Cumulus ein Bremsklotz?
Der Cumulus 23 soll also eher als Bremsklotz dienen. Das schafft er auch. Allerdings nicht durch Gewicht und Behäbigkeit, sondern durch seinen hohen Wohlfühlfaktor.
Der Asics Cumulus 23 schmiegt sich wohlig an den Fuß. Das Obermaterial ist luftig und leicht, während die Sohle ordentlich Grip bietet und auch auf Waldwegen überzeugt. Mit dem Modell, dass ich vor einigen Jahren hatte, hat die aktuelle Version nichts mehr gemein. Damals fühlte ich mich von dem Schuh tatsächlich gebremst, während der Asics Cumulus 23 subtiler zu Werke geht.
In der Zwischensohle hat Asics Stützen und Dämpfung verbaut und sorgt für ein sehr angenehmes Laufgefühl. Das Gel dämpft an der Ferse, weiter vorne hilft der bewährte FlyteFoam. Der Cumulus 23 bremst nicht, er ist einfach bequem und ist dadurch eine große Hilfestellung, wenn es darum geht, nicht zu überpacen.
Die Zielgruppe: Alle Menschen, die gerne laufen
Obwohl der Cumulus 23 nur wenig Dynamik versprüht, ist er ein guter Schuh für alle, die gerne laufen. Er ist kein Wettkampfschuh, aber ansonsten nie die falsche Wahl.
Nach Asics‘ Angaben wurden die Modelle für Männer und Frauen unterschiedlich konstruiert, um der geschlechtsspezifischen Biomechanik gerecht zu werden.
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