Eine Frage des Stils – Hilfe, mein Selbstbild hängt schief!

Voller Elan und mit der Kraft ungeahnter Energiereserven erhöhe ich das Tempo. Nur noch wenige hundert Meter bis zum Ziel – noch einmal gebe ich alles. Ich renne, die Knie heben sich, die Füße fliegen. Ich spüre Wind im Gesicht. Beim Endspurt eines Laufs fühle ich mich wie ein echter Sportler. Diese Dynamik, dieses Tempo, dieses Gefühl, dieser Stolz!
Und dann sehe ich Fotos und weiß: Da stimmt was nicht.

„Eine Frage des Stils – Hilfe, mein Selbstbild hängt schief!“ weiterlesen

Neujahrslauf in Dortmund — Der besondere Jahresauftakt

Gäbe es den Neujahrslauf am Phoenixsee in Dortmund noch nicht, müsste man ihn erfinden. Das Konzept ist klasse und ermöglicht es, Gute-Vorsätze-Läufer, Hobbyläufer, ambitionierte Freizeitsportler und Profis zwanglos auf einer Strecke zu vereinen. Doch leider offenbarten sich bei der 2018er Auflage auch ein paar organisatorische Mängel und grundsätzliche Probleme des Phoenixsees als Veranstaltungsort.

„Neujahrslauf in Dortmund — Der besondere Jahresauftakt“ weiterlesen

Frohes neues Laufjahr — hoch hinaus

Das alte Jahr lag in letzten Zügen, da fügte ich dem Laufkalender für das erste Halbjahr 2018 noch schnell ein paar Termine zu, die mit dem Wort „Highlights“ zurückhaltend tituliert wären. Es geht wieder ins Wasser und aufs Rad. Und Mitte Juni will ich dann ganz nach oben: auf den Gipfel. Ich weiß schon jetzt: Das wird mir ab heute, Neujahr, alles abverlangen, sodass ich mit einem — meinem einzigen — guten Vorsatz brechen muss.

„Frohes neues Laufjahr — hoch hinaus“ weiterlesen

Silvesterlauf Werl – Soest als toller Jahresabschluss

Der Silvesterlauf von Werl nach Soest ist eine Institution und nicht umsonst der größte seiner Art in Deutschland. Die Stimmung an der Strecke ist grandios, die Strecke auf der alten B 1 ist absoluter Kult — und dann ist der Lauf auch noch gleich um die Ecke. Für mich war der Silvesterlauf 2017 ein toller Jahresabschluss.

„Silvesterlauf Werl – Soest als toller Jahresabschluss“ weiterlesen

O du Feucht-Fröhliche — Friede, Freude, Eierpunsch

Ach, Weihnachtszeit!

Unaufhaltsam rückt der kürzeste Tag des Jahres näher. Um etwas Licht in diese dunkle Jahreszeit zu bekommen, sorgen Weihnachtsfeiern für eine gewisse Form der inneren Erhellung. Nicht umsonst sagt man auch, ein Betrunkener habe „die Lampe an“.

Doch an diesem Wettkampf-Wochenende habe ich noch etwas gelernt. 1. Eierpunsch ist weniger leistungsfördernd als Rührei. 2. Ein nach hinten blickender Konkurrent kann ganz schön motivierend sein.

„O du Feucht-Fröhliche — Friede, Freude, Eierpunsch“ weiterlesen

laufendessen — Das große (Kilometer-)Fressen

Viele Läufer sind Asketen: drahtig, schlank, manche sogar muskulös. Bei mir gibt es Sixpacks höchstens im Kühlschrank. Denn für mich gilt: Das Schönste am Sport ist das Essen danach. Oder davor. Oder währenddessen.

In vielen Gesprächen, die man als passionierter Läufer unbedarften Nicht-Läufern ungefragt aufdrängt, kommt irgendwann eine Frage à la: „Wovor läufst du weg?“ Ist doch logisch — ich laufe vor zu vielen Kilos weg. Oder vor meinem dickeren Ich. Die ersten Schritte ins Läuferleben wagte ich schließlich, um nicht weiter zuzunehmen, ohne weniger essen zu müssen. Von Gewichtsabnahme war da noch längst nicht die Rede.

„laufendessen — Das große (Kilometer-)Fressen“ weiterlesen

Wie ein Läufer zum Tennisellenbogen kommt

Was für ein gemeines Biest ist doch dieser blöde, kleine Knochen, der am Ellenbogen so ein Stück herausragt und prädestiniert ist, alle möglichen Wände auf ihre Festigkeit zu überprüfen. Ich neige dazu, mit meinem linken Ellenbogen anzuecken. Das schmerzt auf Dauer, stört aber eher selten beim Laufen.

Aber jetzt ist es richtig ärgerlich. Laufpause.

Laufpause wegen Schmerzen im Arm? Ja, kann ich. Das kam nämlich so:

„Wie ein Läufer zum Tennisellenbogen kommt“ weiterlesen