Hendrik Pfeiffer - das Stehaufmännchen
Contents
Eigentlich sollte hier das Porträt von Hendrik Pfeiffer stehen, eine Erfolgsgeschichte von Phoenix aus der Asche. Eine Geschichte über einen jungen Sportler, der am Anfang seiner Marathon-Karriere einen herben Rückschlag einstecken musste, dann aber in Berlin 2018 durchstartete.
Krankenhaus statt Olympia in Rio 2016
2016 sollte Hendrik sein Debüt bei Olympia feiern. Er hatte sich qualifiziert, alles war klar. Doch wenige Tage vor Ende der Nominierungsfrist machte eine üble Achillessehnen-Geschichte einen Strich durch die Rechnung. Statt eines Flugtickets nach Rio, bekam der Wattenscheider eine Überweisung in die Klinik. Es folgten eine Operation und eine lange Reha.
Als er Schritt für Schritt wieder ins Training einstieg, gab Hendrik mir noch für mein altes Blog ein Interview und zeigte hier einen bewundernswerten Optimismus und eine erstaunliche Gedankenklarheit. Sein Blick war nach vorne gerichtet mit Berlin 2018 als nächsten Ziel.
Als ich bei Hendrik wegen eines Porträts für dieses Blog anfragte, dann die nächste schlechte Nachricht: Wieder die gleiche Geschichte! Wieder machte die Achillessehne Hendrik einen Strich durch die Rechnung, wieder Op, wieder Reha.
Hendrik Pfeiffer steht eine große Zukunft bevor, wenn die Sehne hält
Dennoch möchte ich diesen außergewöhnlichen Athleten hier vorstellen, denn wenn er jetzt endlich die Sorgen mit der Achillessehne hinter sich lassen kann (bittebittebitte), steht ihm eine große Zukunft bevor.
Statt eines Fragebogens lasse ich einfach drei Instagram-Posts von Hendrik für sich sprechen. Den Hashtag #berlin2018 hat er längst durch #tokio2020 ersetzt.
Ich drücke sämtliche Daumen. Junge, du packst das!
4 Antworten auf „Leichtathletik-EM in Berlin 2018: Athleten im Porträt“